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Unternehmerin mit Kids & Sommerferien: wertvolle Tipps, wie es gehen kann…

von | Jun 24, 2022 | Allgemein, Business Moms Blog

Unternehmerin mit Kids & Sommerferien: wertvolle Tipps, wie es gehen kann…

von | Jun 24, 2022 | Allgemein, Business Moms Blog

Unternehmerin, Mutter und dann auch noch Sommerferien? 9 Wochen zu meistern stellt viele Eltern vor eine große Herausforderung. Wie es funktionieren kann, habe ich euch in ein paar wertvollen Tipps zusammengestellt...

Fotocredit: shutterstock.com

Wenns um die Sommerferien geht, dann geht es bei Eltern ganz oft um Einteilung, Aufteilung und Planung….

 

In den letzten Newslettern hab ich immer wieder nach euren Tipps für die Ferienplanung gefragt und auch einige zurück bekommen…. Vielen Dank dafür !

Hier eine kleine Zusammenfassung gemischt mit meinen Tipps für die 9 Wochen Sommerferien:

1. Tipp: Organisation ist alles

Mein bester Tipp ist es, frühzeitig mit der Planung der Sommerferien beginnen. Überlege dir zB schon im März…

  • Welcher Elternteil kann wann „Urlaub“ machen? So könnt ihr euch die Ferienzeiten aufteilen
  • Wollt ihr einen gemeinsamen Urlaub planen? Sollten sich die Urlaube überschneiden?
  • Für übrige Betreuungszeiten, kannst du überlegen Großeltern oder Freunde/Bekannte als Betreuungspersonen einzubeziehen.
  • Wie stehst du zu sog. Buddy-Ferien?– also die Kinder von Freuden eine Woche übernehmen und umgekehrt dein(e) Kind(er) eine Woche bei Freunden zu lassen (muss ja nicht immer gleich der gemeinsame Urlaub sein – sondern auch nur die Tages-Betreuung)
  • Nutze die Ferien-Programme der Schulen/Kindergärten und buche deinen Kids einen Platz in Ferien-Camps.

 

2. Tipp: Tagesplan aufstellen

(Kleinere) Kinder lieben es, wenn sie wissen was passiert, es gibt ihnen Sicherheit & Halt, sie können sich auf was freuen und voll Begeisterung darauf hinfiebern (ok, manchmal verschweige ich auch Dinge, um den daraus resultierenden (gefühlten) 1.000 Fragen aus dem Weg zu gehen ;-)). Ein Tagesplan hilft aber auf jeden Fall, den Ferientagen einen zeitlichen Rahmen zu geben, Kinder können sich unglaublich gut daran orientieren.

Funktioniert übrigens auch bei Kindern, die noch nicht lesen und schreiben können – Bilder helfen ihnen dabei, sich zu orientieren.

Kleines Beispiel: Aufstehen, Anziehen, Frühstücken, Haushalt, Still-Beschäftigung, etc…..  (Bei Daniela Gaigg von diekleinebotin bekommst du dazu eine entzückende Anleitung)

 

3. Tipp: Kinder einbeziehen (wenn es das Alter erlaubt)

Wenn deine Kinder in einem gewissen Alter sind, dann kannst du dir dein Leben etwas erleichtern und Ihnen an leichten und kleinen Aufgaben zeigen, wie und was man arbeitet – sie auch mitmachen und unterstützen lassen. Damit meine ich nicht nur den Haushalt (das geht auch schon mit ganz kleinen Kindern – die sind da mega begeistert und machen gerne mit) sondern auch deine berufliche Tätigkeit (dann eher bei größeren Kindern). zB Sachen packen und verschicken, Versandetiketten kleben, oder auch mal Bilder für einen Artikel aussuchen, etc, etc…

Kinder profitieren in vielerlei Hinsicht wenn du sie einbindest – sie sind stolz „mitarbeiten“ zu dürfen, sie lernen für ihr Leben und es schult ihr Verständnis für die Aufgaben deines Unternehmertums. Bei Haushaltsaufgaben, lernen sie dass nicht alles selbstverständlich ist und die Wäsche nicht wie durch Zauberhand immer wieder von alleine im Schrank landet…. 🙂

 

4. Tipp: Weniger ist mehr….

Wenn es deine Situation erlaubt – dann nimm über den Sommer weniger Aufträge an, um dir bewusst mehr Zeit für deine Kinder zu verschaffen. Viele Mütter sind Unternehmerinnen geworden, um eben nicht an 5 Wochen Urlaub im Jahr gebunden zu sein, sondern um sich die Zeit flexibel und selbstbestimmt einzuteilen. Also: Auch du kannst dir im Prinzip als EPU deine Zeit selbst gestalten und deine Aufträge auch zu einem gewissen Teil steuern.  Gib dir selbst die Erlaubnis und verbringe im Sommer mehr Zeit mit den Kindern, genieße es in vollen Zügen und denke daran, dass es meist nur ca. 18 gemeinsame Sommer sein werden, die du mit ihnen verbringst.

 

5. Tipp: Pufferzeiten einplanen

Es kommt ja immer anders als man denkt, oder? Ich habe gelernt, den Sommer mit ausreichend Pufferzeiten (zum Teil ganze Tage)  zu planen. Denn der Sommer ist zum genießen da und nicht um im gleichen Stress zu landen, wie während des Jahres. Wir planen unsere Wochen also mit maximal 2-3 Aktivitäten in der Woche (die restlichen Tage sind Puffertage, falls schlechtes Wetter ist oder die Stimmung einfach nicht passt, etc.) so haben wir genügend Flexibilität im Fall des Falles auf andere Wochentage auszuweichen.

Wir haben das Glück dass wir beide selbstständig sind. Daher haben mein Mann und ich ausgemacht, dass wir tageweise zuständig sind. Ich hab letztes Jahr sehr eindrücklich gemerkt, dass ich zuhause mit ihnen wenig bis gar nichts (bzw nur das wirklich dringendste) erledigt kriege. Ich bewundere jede Mama, die das über längere Zeit geschafft hat!
Was auch gut geht, ist wenn wir uns mit anderen Familien diese Tage abwechseln. Montag bei uns, Donnerstag bei den Hubers. Meine Erfahrung war, dass ich da mehr arbeiten konnte, als wenn ich nur mit meinen zuhause war.
Und natürlich die Omas! Was täten wir ohne die Omas.

Sigrid, Business Mom

Ich nütze den Sommer um zu planen!

  • Entfliehe dem Alltag und überlege dir was du strategisch im Netzwerken erreichen möchtest
  • Wo möchtest du in 5 Jahren stehen und wer kann dir dabei helfen?
  • Bei welchen Veranstaltungen im Herbst solltest du unbedingt dabei sein und wie kannst du dich dort positionieren?
Ruth, Business Mom

Geschäftsführerin , balanceUP

Tipps fürs Zeitmanagement:
– Überlege dir deine ideale Woche. Diese wird dir nicht immer gelingen (eh klar – ist ja ideal), es hilft jedoch sich seinen Traum vor Augen zu halten. Dir bewusst machen, was du willst, hilft rauszufinden, an welchen Stellschrauben du drehen möchtest.
– Was kannst du weglassen oder delegieren: ich bügle z.B. seit Jahren gar nichts mehr. Das fängt ja schon beim Kauf der Kleidung an. Da achte ich schon darauf und scheide bügelintensives Gewand gleich aus. Eine andere Möglichkeit ist es, die Bügelwäsche einem Geschäft oder auch z.B. dem Hilfswerk zu geben
– Putze und räume in Anwesenheit deiner Kinder und sie helfen mit. Meine Töchter (bald 2 und 4 Jahre) lieben staubsaugen. Die ältere räumt jeden Tag das Besteck vom Geschirrspüler aus. Wir haben alle in unserem Haushalt Aufgaben, die sind nicht starr verteilt, doch es gibt Schwerpunkte. Mein Mann kümmert sich im Normalfall ums Mittagessen.
– In den Ferienzeiten sind bei uns angesagt: Großeltern, Babysitter oder auch mal mit einer Freundin ein paar Stunden verbringen. So sind wir Eltern freigespielt.

Marie Meyer-Marktl

Coach, fulfilment-at-work.at

Ich hoffe, du kannst dir den ein oder anderen Tipp & Inspiration mitnehmen und selbst anwenden. Wenn du Lust hast, hier kannst du dir auch noch Inspiration von Sabine Reitmayer-Wawer holen, in Ihrem Gast-Artikel „Familie oder Arbeit? Die Qual der Wahl oder auch nicht?“ schreibt sie ebenfalls über Sommerferien mit Kindern 🙂

Wenn du einen Tipp, eine Anregung und eine weitere Hilfe für die langen Sommerferien für uns hast, dann bitte sende mir gerne eine Mail an elisabeth@molzbichler.com und ich werde deinen Tipp hier gerne hinzufügen 🙂

Ich wünsche dir einen wunderschönen Sommer mit deiner ganzen Familie !

herzlichst, eure

ELISABETH MOLZBICHLER

Mutter von 3 Kindern, Businesscoach und Gründerin der Business Moms Austria

www.businessmoms.at

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